Am Morgen des zweiten Tages arbeiteten die Schüler in Expertengruppen.
Ausgestattet mit einer Forscherkiste, machten sich die Gruppen auf, um vieles über die Bodentiere, die Pflanzen, Tierspuren, sowie natürlich die Bäume im Wald herauszufinden. Mit verschiedenen Lupen, Bestimmungsbüchern, Insektenstaubsaugern, Infokarten, Schreibmaterial, und vielem mehr waren die Drittklässler nun gut für die Forschungsreise in die Natur vorbereitet.
Jede Gruppe erhielt Forscheraufträge, die sie erfüllen sollte.
Jetzt konnte es losgehen:
Wenn jedes Jahr im Herbst so viel Laub auf den Boden fällt,
warum sind die Laubberge dann noch nicht so hoch wie ein Hochhaus?
Dieser Frage gingen die Bodentierexperten nach und bekamen die Aufgabe, die vielen kleinen Tierchen, die das Laub zersetzen, zu suchen, genau anzuschauen und herauszufinden wie sie heißen.
Welche Farbe haben die Blütenblätter?
Aus wie vielen Blütenblättern besteht eine Blüte?
Wie sehen die Blätter aus?
Hat die Pflanze eine Besonderheit?
Die Pflanzenexperten gingen auf Entdeckungsreise und lernten dabei einige Pflanzen näher kennen.
Welcher Baum bin ich?
Eine nicht ganz leichte Aufgabe hatten die Baumexperten bekommen. Mehrere Bäume in der Nähe der Hütte waren mit einem Bändchen markiert. Sie sollten nun mit Hilfe ihrer Forscherkiste und Baumsteckbriefen erforschen, um welche Baumart es sich jeweils handelte.
Die meisten Tiere des Waldes sind sehr scheu.
Deshalb können wir sie nur selten sehen.
Sie hinterlassen aber überall im Wald ihre Spuren.
Solche Tierspuren zu finden, die die Anwesenheit der Tiere verraten, war die Aufgabe der Tierspurenexperten.
Damit waren aber nicht nur die Fußabdrücke der Tiere gemeint, sondern auch angefressene Zapfen, Höhlen, Löcher, Spuren in der Rinde…und vieles mehr.
Auf sehr ansprechende Art und Weise dokumentierten die Drittklässler im Anschluss ihre herausgefunden Informationen. Manche Gruppen entschieden sich für ein Plakat, andere dagegen gestalteten ein Buch.
Die Präsentationen der einzelnen Gruppen fanden am nächsten Vormittag vor der Hütte statt. Sie standen am Ende unseres Hüttenaufenthaltes und rundeten die erfolgreichen und eindrücklichen Naturtage ab.