Dyskalkulie, auch Rechenschwäche genannt, ist eine Teilleistungsstörung. Dabei sind grundlegende Rechenfertigkeiten wie Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division beeinträchtigt.
Bei Kindern mit Rechenschwäche handelt es sich um Kinder, deren mathematisches Fundament nicht vorhanden, falsch oder zu unsicher ist, um mit Nachhilfe oder Pauken eine Besserung zu erzielen.
Es handelt sich um Kinder, die dem fortschreitenden Unterricht trotz ihres „Wollens“ gar nicht folgen können.
Es gibt keine feste Definition der Rechenschwäche. Deshalb lässt sich nicht festlegen, in welchem Umfang und welcher Nachhaltigkeit Rechenschwierigkeiten vorliegen müssen, damit die Diagnose „Rechenschwäche“ gestellt werden darf.
Wie kann man Dyskalkulie erkennen?
In der Fachliteratur und im Internet finden sich eine ganze Reihe von Hinweislisten. Deshalb werden hier nur einige angegeben, die einen „Anfangsverdacht“ begründen können.
Eine schlechte Schulnote ist keine brauchbare Auskunft.
Notwendig ist die Erstellung eines individuellen qualitativen Fehlerprofils. Es gibt Aufschluss über die Gesetzmäßigkeiten der Fehler, über subjektive Algorithmen (Rechenregeln), über die diesen zugrunde liegenden Gedanken und Vorstellungen des kindlichen Verstandes über Menge, Zahlen, Stellen und Rechengesetze.