Am letzten Schultag vor den Pfingstferien stand für die Schüler der Karibuklasse und für die Drittklässler eine ganz andere Art von Unterricht auf dem Programm.
Mit dem Bus ging es über den Rhein ins benachbarte Frankreich. Dort liegt gleich hinter der Landesgrenze das “Vaisseau”. Im „Vaisseau“ in Strasbourg, einem interaktiven Wissenschaftsmuseum für Kinder, wurden die Kinder zu kleinen Forschern.
Nach der Begrüßung durch zwei Museumspädagogen und einer Einführung in deutscher Sprache ging es auch schon los. In fünf verschiedenen „Universen“ hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Experimente rund um den Menschen, die Tiere, das Bauen, das Wasser und die Geheimnisse der Bilder auszuprobieren.
Im Bereich „Mensch sein“ waren die Kinder mit voller Begeisterung dabei, ihren Körper besser kennen zu lernen oder mit einem Rollstuhl einen Hindernisparcours zu durchqueren.
In der „Welt der Tiere“ bekamen sie unzählige Möglichkeiten zum hautnahen Erkunden des Tierreiches. Sie durften einen Ameisenhaufen von innen erleben oder auch herausfinden, wie man sich in einem Schildkrötenpanzer fühlt.
Beim „Selbermachen“ konnten die Schüler mit Hilfe eines Computers eigene Schachteln herstellen oder eine Brücke bauen. Am Sortierband wurden sie wieder selbst aktiv und durften staunen, was aus recycelten Plastikflaschen wird.
Die Wasserversuche hatten es den Erst- und Zweit- und Drittklässlern besonders angetan. Bei so viel Arbeitseinsatz wurde mancher Pullover recht nass.
Auch der Medienbereich „Bild und Ton“, wo man sich selbst als Reporter ausprobieren und von einem Kamerateam aufnehmen lassen konnte, fand großen Anklang.
In der Wechselausstellung verwandelt sich das Museum in ein Königreich der Pflanzen. „Keine Panik vor Botanik“ lautet das Motto. Hier konnten die Schüler mit allen Sinnen und auf spielerische Art und Weise zahlreiche Einblicke in die Geheimnisse der Pflanzenwelt bekommen.
An diesem erlebnisreichen Vormittag durften die Kinder selbst erfahren, dass Wissenschaft und Lernen Spaß machen kann. So hatten nach der Rückkehr sicher alle ihren Eltern und Geschwistern vieles zu erzählen.