mit einer corona-bedingten Pause von März bis Juni
im Fach Religion
Am letzten Reli-Tag des Schuljahres feierten wir in den Reli-Klassen 1 und 2 eine kleine Andacht.
Da wir noch nicht singen dürfen, hörten wir der Musik zu: „Zeit für Ruhe“ war eine gute Möglichkeit, um anzukommen, und beim Lied „Wir strecken uns nach dir“ konnten wir mit eigenen Bewegungen zuhören.
Ein besonderes Schuljahr ging zu Ende.
So etwas gab es noch nie, dass ein Schuljahr wegen einer Krankheit unterbrochen wurde.
Wir haben uns Gedanken dazu gemacht und die SchülerInnen haben eigene Sätze formuliert, zum Beispiel:
„Es liegt eine schwere Zeit hinter uns.
Ich bin froh darüber, dass ich mehr Zeit für meine Familie habe.
Ich bin froh darüber, dass wir Reli haben.“
Die Mitte der Andacht bildete die Reflexion über den „Baum, Gott und ich“.
Wenn ich ganz nah bei Gott bin,
stehe ich fest und sicher
wie ein Baum,
der genug Wasser
und tiefe Wurzeln hat.
(Psalm 1)
Anlässlich dieses Lösungssatzes in einem meiner Corona-Briefe an die Kinder hatten wir hinter der Schule Bäume umarmt und uns viele Gedanken darüber gemacht. Was bedeutet es, dass Gott mit einem Baum verglichen wird in der Bibel? Fragen Sie mal die Kinder. Es sind tolle Ideen dabei entstanden.
Gemeinsam haben wir überlegt, wofür wir beten wollen und haben zum Beispiel aufgeschrieben:
„Wenn ich an die Sommerferien denke, bitte ich dich, Gott, dass nichts Schlimmes passiert.
Ich bitte dich, Gott, lass Corona verschwinden.
Ich bitte dich, Gott, für eine schöne Zeit.“
Den Abschluss der Andacht bildeten die Wünsche für die Kinder, die ich mit einzelnen Symbolen verband, zum Beispiel:
„Ich wünsche euch viele sonnige Tage mit schönen Erlebnissen und Erinnerungen.“
Dafür legte ich eine Sonnenblume in die Mitte.
Das Foto zeigt das Bodenbild, welches während der Andacht entstand.
Auf dem Foto kann man noch weitere Symbole erkennen, die mit Wünschen für die Ferien verbunden waren.
Es war ein schöner Abschluss nach intensiven Reli-Stunden zum Ende des Schuljahres.