Grundschule Helmlingen

Wasser kommt nicht einfach so aus der Leitung

Heute stand bei den Drittklässlern ein Besuch des Wasserwerkes in Memprechtshofen auf dem Stundenplan. So trafen sich die Schüler nicht wie gewohnt in der Klasse, sondern vor einem eher unscheinbar anmutenden Gebäude, etwas ab von der Hauptstraße zwischen Memprechtshofen und Gamshurst.

Nach einer Begrüßung durch die Mitarbeiter des Wasserwerkes führte uns Manfred Kreß – unter den Kindern bekannt als „Chef von Helmlingen“ – über das Außengelände des Werkes. Die Kinder wagten einen Blick in den Brunnen und staunten anschließend nicht schlecht, welch riesige Rohre sich in dem Gebäude verbergen.

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Rohre, in denen gefördert und gefiltert wird, was das Zeug hält. Dabei ließ die laute Geräuschkulisse die Drittklässler erahnen, was sich alles in den Rohren abspielt.

Deutlicher wurde dies noch einmal, als Herr Kreß den Weg des Wassers vom Brunnen bis zum Wasserhahn mit Hilfe kindgerechter Plakate darlegte.

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In der Schaltzentrale des Wasserwerkes angekommen, durften die Kinder dann dem Chef über die Schulter schauen, als er am Computer checkte, wie viel Kubikmeter Wasser die Helmlinger und Memprechtshofener heute Nacht verbraucht haben.

Etwas enttäuscht schienen die Schüler, als ihnen klar wurde, dass man nicht herausfinden kann, ob an ihrer Grundschule gerade jemand die Spülung drückt. Beeindruckt waren sie jedoch von den vielen Details über den Wasserverbrauch ihres Ortes, die Herr Kreß ihnen näher brachte.

Abschließend durften wir noch einen Blick in den Werkraum und die Lagerhalle des Werkes werfen.

Und so wurde uns einmal mehr bewusst, welch großer Aufwand hinter einem laufenden Wasserhahn steckt.

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Wir bedanken uns bei Herrn Kreß für die interessante Führung und die Erkenntnis, dass Wasser nicht einfach aus der Leitung kommt, sondern einen langen Weg hinter sich hat.