Am Dienstag, 23. Juni machte die Karibuklasse einen Ausflug in den Schwarzwald, genauer gesagt ins Waldklassenzimmer am Ruhestein im „neuen“ Nationalpark.
Das Waldklassenzimmer ist ein Klassenzimmer der ganz anderen Art. Es hat keine Tür, keine Wände und auch keine Decke. Bevor es nach draußen ging, begrüßten uns Thomas Fritz und Andreas Twardon vom Nationalpark.
Anhand eines Waldmandalas durften die Erst- und Zweitklässler zunächst ihr Wissen über die Gegenstände des Waldes einbringen. Mit warmer und regendichter Kleidung zogen wir dann los.
Auf einem schmalen Pfad, über Steine, Wurzeln und Moos ging es durch den Wald. Langweilig wurde es hier überhaupt nicht. Es gab jede Menge zu entdecken und zu verstehen. Wir sahen einen Nistkasten, in dem es sich auch schon einmal ein Siebenschläfer gemütlich gemacht hatte, lernten den Unterschied zwischen Tanne und Fichte kennen, entdeckten von Eichhörnchen und Mäusen abgenagte Zapfen, einen rosa Pilz, einen riesigen Ameisenhaufen und vieles mehr.
Auf spielerische Art und Weise lernten die Kinder den Wald gut kennen. Beim Eichhörnchenspiel wurden sie selbst zum Eichhörnchen, mit verbundenen Augen wurden sie durch den Wald geführt und beim Sammlerspiel freuten sie sich über die vielen Schätze, die sie im Wald fanden.
Besondere Freude bereitete den Schülern die Geschichte von einem Zwerg, der im Wald wohnt, einen langen Bart hat und in einer Höhle wohnt.
Nachdem sich alle in den Ausstellungsräumen des Nationalparkzentrums aufgewärmt und auch hier noch viel Spannendes über die Natur erfahren hatten, wurde zum Abschluss noch gegrillt. So war dieser Vormittag trotz Kälte und Regen für alle ein tolles Erlebnis.