Das tägliche Brot früherer Zeiten war nicht einfach ein schneller Gang zum Bäcker, sondern die Arbeit eines ganzen Jahres. Um Brot machen zu können, brauchte man Mehl. Um Mehlmachen zu können, brauchte man eine Mühle.
Um mahlen zu können, brauchte man Getreidekörner, die man aber auch nicht einfach so bekam. Das Getreide musste lange vorher erst einmal gesät, dann gemäht, eingefahren, gedroschen und schließlich auch noch von der Spreu getrennt werden.
Für all das brauchten die Bauern außer gutem Wetter eine Vielzahl von Geräten. Vom Pflug und der Ackerwalze bis zu Dreschflegel, Putzmühle und Backmulde.
Auch viele weitere Gewohnheiten unterschieden sich sehr von unserem heutigen Leben. So erfuhren wir beispielsweise, wie sich die Menschen früher auch ohne Nintendo DS, Computer und Fernseher beschäftigt haben: Beim gemeinsamen Liedersingen und Geschichtenerzählen ließ man gemeinsam arbeitsreiche Tage ausklingen. Nicht schlecht staunten die Kinder, als sie die Kinderzimmer der damaligen Generation besichtigten und den jeweiligen (recht sparsamen) Bestand mit dem eigenen, luxuriösen Zimmer verglichen.
Nachdem die Schüler noch einiges über die Gewohnheiten und Bauweise früherer Zeit erfahren hatten, bekamen sie noch ihr eigenes Brot aus dem Holzbackofen, das nicht nur herrlich duftete, sondern auch vorzüglich schmeckte. Ein Glas Apfelmost rundete die gelungene Mahlzeit ab und sorgte für zufriedene Kindergesichter.