Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu und die Sommerferien stehen vor der Tür. Ein schöner Anlass, um unsere Schulkinder mit einem sinnvollen Ausflug nach Straßburg zu belohnen.
So kam es, dass wir einen unterrichtsfreien Tag im “Le Vaisseau” – einem Mitmachmuseum für Kinder – verbringen durften.
Spielerisch konnten die Kinder hier die Welt entdecken. Über 100 Stationen eröffneten alternative Wege der Wissenschaftsvermittlung in außerschulischer Umgebung.
In den Erlebniswelten Wasser, Mensch sein, Selbermachen, Tiere, Garten sowie im Ideenlabor wurde selbstständig experimentiert, geforscht und gebaut.
Im LAB`OH (Ideenlabor) wurde die eigene Kreativität geweckt und gefördert. Hier gab es viele Wege zu vielen Lösungen auszutüfteln.
9 Meter Wand, über tausend Löcher, unzählige Zapfen, Ecken, Schienen und Rohre boten den Schülern die Möglichkeit, eine eigene Kugelbahn zu bauen. Alltagsdinge auf einem kleinen Blatt Papier wurden durch kreatives Zeichnen verwandelt: eine Wäscheklammer wurde zum Sägefisch, ein Schlüssel zum Elefant…
Im Bereich Wasser wurde nass experimentiert und unterschiedliche Geheimnisse gelüftet. Wie funktioniert ein Staudamm? Wie kann Wasser ein Boot antreiben? Wie lässt man einen Ball auf einem Wasserstrahl tanzen?
Die Tierstationen unterstützten die Schüler beim Kennenlernen der kleinen und großen Tiere unseres Alltags. wie leben eigentlich Ameisen? Wo verstecken sich die Stadttiere? Wie ernährt sich mein Lieblingstier?
Der Bereich Mensch sein ermöglichte es, den Bauplan des Menschen zu entdecken. Einzigartig und doch verschieden – worin gleichen sich alle Menschen und wie unterscheiden sie sich? Unter anderem konnte entdeckt werden, inwiefern motorische und sensorische Behinderungen den Alltag beeinträchtigen. So bewältigten die Kinder einen Parcours mit Krücken oder Rollstuhl. Dem einen oder anderen wurde dabei klar, wie wichtig Hilfsbereitschaft und ein soziales Miteinander sind.
Wie baue ich ein Iglu? Wie baut man erdbebensicher? Stein um Stein wurden im Bereich “Selbermachen” Brücken zur Erkenntnis gebaut.
Schließlich ermöglichte ein Besuch im Bio – Garten das Beobachten von Lebensräumen wie dem Teich oder dem Insektenhotel. Was passiert in und um den Bienenstock? Die Kinder entdeckten die Aktivität der Bienen. Anhand von Bildern konnten die drei Arten von Bewohnern identifiziert werden.
Wer wissenschaftlich so intensiv arbeitet, muss natürlich ordentlich essen und trinken. So fand eine Stärkung der aktiven Forscher im “Krümelraum” statt.
Satt, müde und zufrieden brachte uns der Bus schließlich zurück in die Heimat. Ein rundum gelungener Ausflug, bei dem die Kinder einerseits viel gelernt und andererseits große Freude hatten.
Vielen Dank an die großzügige Spende der Landfrauen!
Zu diesem Beitrag gibt es auch eine Fotogalerie.