Grundschule Helmlingen

Eine Spur wilder – Naturtage der Viertklässler im Nationalpark Schwarzwald

Kurz bevor sich unsere Viertklässler am Ende des Schuljahres von uns verabschieden, standen für sie noch drei ganz besondere Tage auf dem Programm. Sie durften gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Fischer-Lotz und Eva Twardon sowie vier weiteren Begleitpersonen drei intensive Tage auf der Hütte der Acherner Skizunft inmitten des Nationalparks Schwarzwald verbringen.

Bei unterschiedlichen Ausflügen und Aktivitäten wurde der Wald des Nationalparks intensiv erkundet und sich damit auseinander gesetzt.

Am Mittwochvormittag trafen sich die Schüler zunächst am Lotharpfad. Knapp einen Kilometer lang führt dieser Weg durch eine kleine Fläche, auf der sich die Natur nach dem Orkan „Lothar“ 1999 ganz frei entwickeln darf. Über Stege, Leitern und Treppen konnten die Viertklässler diese „wilde Natur“ bewundern.

Ganz gespannt war die Klasse 4 auf die Hütte. Als sie diese nach einem ca. 2 km langen Anstieg vom Ruhestein aus erreichten, waren alle sichtlich begeistert.

Nachdem die Zimmer eingerichtet und der Hunger gestillt war, ging es am Nachmittag gemeinsam mit Andreas Twardon vom Nationalpark auf Tour. Bei einer Wanderung, vorbei am Wildseeblick und über kleine Pfade durch den Wald, konnten die Viertklässler spielerisch viel über den Wald und seine Bewohner erfahren. Am Ruhestein angekommen, konnten sich alle am Lagerfeuer bei einer Grillwurst stärken und erholen.

Am nächsten Tag wurden wir bei bestem Wanderwetter zum „Wilden See“ geführt. Der „Wilde See“ im Nationalpark Schwarzwald ist ein ganz besonderer Ort. Seit mehr als 100 Jahren kann sich die Natur hier ohne Holznutzung ungestört entwickeln. Mit allen Sinnen konnten die Schüler den wilder werdenden Wald erleben und viel über den Nationalpark erfahren.

Wieder an der Hütte angekommen, erwartete die Viertklässler eine Waldrallye mit vielen Stationen rund um die Hütte. Viel Spaß hatten die Gruppen beim Zapfenwerfen, Balancieren, Pflanzen, Himmelsrichtungen und Tierspuren bestimmen, beim Waldmandala legen, beim Erfinden eines Wald-Elfchens und vielem mehr.

Das Abendprogramm mussten wir in die Hütte verlagern. Denn draußen blitzte und donnerte es. Aber dem Naturschauspiel aus der sicheren Hütte zuzuschauen, war für einige auch etwas ganz Besonderes. Mit einem Waldquiz wurde der lange Tag beendet. Nun konnten die Schüler noch sehr spät am Abend ihr Wissen unter Beweis stellen.

Am Morgen des letzten Tages wurde gepackt, geputzt und noch etwas gespielt, bevor alle zu Fuß zum vereinbarten Parkplatz wanderten.

Vielen Dank an alle Eltern, die uns so tatkräftig unterstützt haben: Natürlich allen Begleitpersonen, die für uns eingekauft, gekocht, Frühstück und Vesper gerichtet, uns bei den Wanderungen begleitet, aufgeräumt, geputzt und bei allem unterstützt haben. Herzlichen Dank auch an die Fahrer, fürs Gepäck transportieren und an die Kuchenbäcker. 😉

So konnten diese Tage für uns zu einem schönen, besonderen Erlebnis werden.

Zu diesem Beitrag gibt es auch eine    Fotogalerie.