Heute durften unsere Zweitklässler die Bücherei in Freistett besuchen. Um 8 Uhr fuhren wir mit dem Bus an den Bahnhof und liefen dann zur Bücherei. Dort wurden wir herzlich von Frau Hagemeister empfangen.
Sie führte die Kinder zunächst durch die Räumlichkeiten. Nachdem wichtige „Benimmregeln“ wie die L – Regel (langsam und leise) für das Verhalten in einer Bücherei geklärt wurden, lernten die Kinder unter anderem das Lesekaffee kennen. Dort dürfen Bücher mit leckerem Kakao (natürlich in aller Stille) genossen werden.
Viele wichtige Fragen der Kinder wurden nach und nach geklärt: Wie ist die Bücherei aufgebaut? Wo finde ich die einzelnen Buchkategorien? Nach welchen Kriterien sind die Bücher geordnet?
Wo finde ich Bücher, die für mein Alter und Leseinteresse geeignet sind? Wie viele Medien darf ich ausleihen? Wann muss ich mein ausgeliehenes Exemplar zurückgeben? Welche Öffnungszeiten gibt es?
Anschließend konnten die Kinder am eigenen literarischen Vorwissen anknüpfen. Bei einem Bilderbuch – Memory fanden so einige bekannte Figuren und Accessoires zusammen:
Asterix und Obelix, die Schöne und das Biest, Arielle und Fabius, Bibi und ihr Besen sowie der Regenbogenfisch und seine Silberschuppe konnten wieder vereint werden.
Darüber hinaus wurde echte Detektivarbeit geleistet. Die Kinder begaben sich auf „Spurensuche“ und lernten so spielerisch die unterschiedlichen Kategorien kennen.
Schließlich durften die Kinder ihre Lieblingsbücher und -medien individuell auswählen und nach Herzenslust schmökern.
Als Höhepunkt des Besuches bekamen die Kinder ihre ersten eigenen Leseausweise und sind somit zukünftig in der Lage, Bücher nach eigenem Geschmack auszusuchen.
Mit dem ersten selbst gewählten Leseabenteuer in der Tasche ging es schließlich zufrieden und voller Vorfreude auf das Lesevergnügen zurück zur Schule. Einige Kinder konnten es kaum erwarten und begannen bereits im Bus zu lesen – ein erfolgreicher Tag im Sinne der Leseförderung!
Herzlichen Dank an Frau Hagemeister, die geduldig alle Fragen beantwortet hat und liebevoll auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen ist.
