Kurz vor Ferienbeginn statteten sich die Dritt- und Viertklässler nochmal mit gefülltem Rucksack und gutem Schuhwerk aus. Ausgehend von der Schule, durch Helmlingen, vorbei an der Sporthalle und über die Rench führte sie der Weg. Die Häuser verschwanden endgültig, Maisfelder und Äcker wurden zum Begleiter. Ihren vollgepackten Bollerwagen zogen die Kinder mit viel Engagement immer weiter Richtung Südwesten. Die Vesperpausen wurden mittlerweile gern im Baumschatten verbracht und der Flüssigkeitsbedarf stieg, da die Sonne stärker brannte und die Schweißperlen sich häuften. Bald war der Kirchturm in Sicht und die zwischenzeitlich auch müde gewordenen Beine mussten noch bis zum Abenteuerspielplatz „Kleine Barr“ in Freistett durchhalten.
Stolz angekommen, eroberten die scheinbar schlappen Wanderer Rutsche, Kletterwand, Wackelstege, Wippen und weitere tolle Spielgeräte. Da auch noch andere Freistetter Schulklassen da waren, traf man sogar noch den einen oder anderen.
Nachdem alles ausprobiert und ausreichend getobt wurde, packte jeder seine Sachen und stellte sich wieder auf. Nun zog die Karawane quer durch Freistett, vorbei an Rathaus und Kirche direkt zum Marktplatz. Schnell kamen dort die Geldbeutel aus den Säcken und die Kasse der Eisdiele klingelte.
Bereitwillig begab sich nun die Truppe auf die letzte Etappe Richtung Busbahnhof. Und alle freuten sich, als der Bus parat stand, um mit ihm bequem nach Helmlingen zurückzufahren.
Herzlichen Dank an das Busunternehmen Schulz, das uns auch im vergangenen Schuljahr immer wieder unkompliziert eine Mitfahrgelegenheit von Freistett nach Helmlingen ermöglichte.
Die Kinder der Abschlussklasse 4 werden ab Herbst Freistett bzw. Rheinbischofsheim nicht mehr als Ziel einer Wanderung, sondern hoffentlich bald als ihre neue „Schul-Heimat“ entdecken. Viele Schritte sind getan. – Alles Gute!
