Vor mehr als 2000 Jahren leuchtete ein Stern den Weg der Hirten und der Weisen aus dem Morgenland zur Krippe aus, zeigte ihnen, wohin sie gehen mussten, um den neugeborenen König zu sehen.
Sie sind dem Stern gefolgt und fanden das Kind in der Krippe und den Frieden, der ihnen mit der Geburt dieses Kindes angekündigt worden war.
Daran gedenken jährlich die Sternsinger, die in unseren Gemeinden von Haus zu Haus ziehen und den Segen Gottes bringen: 20*C+M+B+25: Christus mansionem benedicat (Christus segne dieses Haus).
Auch in Klasse vier gab es Sternsinger (Kommunionkinder aus Memprechtshofen) und sie haben im Religionsunterricht von ihren Erfahrungen beim Sternsingen erzählt. Dabei sind wir auf die Idee gekommen, auch für die Schule und die Schüler und Schülerinnen um Gottes Segen zu bitten.
Am Donnerstag, 16. Januar, waren wir soweit.
Wir versammelten uns vor der Eingangstüre der Schule.
Wir hörten die Geschichte des Sternes von Bethlehem und sangen das Lied dazu:
Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg,
führ uns zur Krippe hin, zeig, wo sie steht,
leuchte du uns voran, bis wir dort sind,
Stern über Bethlehem, führ uns zum Kind!
Stern über Bethlehem, kehrn wir zurück,
steht noch dein heller Schein in unserm Blick,
und was uns froh gemacht, teilen wir aus,
Stern über Bethlehem, schein auch zu Haus!
Dieses Lied zeigt die Bedeutung des Sternes für uns: Wegweisung, helles Licht in dunkler Nacht, Begleitung auf unserem eigenen Weg zur Krippe und wie dieser helle Stern uns von der Krippe in unseren Alltag begleiten kann.
Wir alle brauchen einen hell leuchtenden Stern.
In einer Welt, die durch Krieg und Not durcheinander geraten ist, kann uns dieser helle Stern ein Licht aufzeigen.
Ein Licht, dem wir folgen können, um unseren Beitrag dazu zu leisten, dass diese Erde ein guter Platz zum Leben bleibt.
Wir hörten verschiedene Sternsinger-Sprüche:
„Wir kommen daher aus dem Morgenland,
wir kommen geführt von Gottes Hand.
Wir wünschen euch ein fröhliches Jahr:
Kaspar, Melchior und Balthasar.
Es führt uns der Stern zur Krippe hin,
wir grüßen dich Jesus mit frommem Sinn.
Wir bringen dir unsre Gaben dar:
Weihrauch, Myrrhe und Gold fürwahr.
Wir bitten dich segne nun dieses Haus,
und alle die gehen da ein und aus.
Verleihe ihnen zu dieser Zeit:
Frohsinn, Friede und Einigkeit.“
Wir brachten das Segenszeichen an der Türe an.
Dabei segnete Pfarrerin Bettina Klink die anwesenden Schüler und Schülerinnen der vierten Klasse und Frau Fischer-Lotz.
