Den Wald hautnah zu erleben und möglichst viel über diesen Lebensraum zu erfahren – das war die Intention der Naturtage. 15 Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse erlebten gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Fischer-Lotz und Eva Twardon sowie vier weiteren Begleitern zwei intensive Tage auf der Markwaldhütte inmitten der herrlichen Naturlandschaft der Hornisgrinde.
Bei unterschiedlichen Aktivitäten wurden der Wald und das Hochmoor auf dem Hornisgrindegipfel intensiv erkundet, erforscht und sich damit auseinander gesetzt. Vieles war somit möglich, was im Klassenzimmer und an einem Schulvormittag nicht möglich gewesen wäre.
Nach dem Treffen am Mummelsee liefen die Kinder bei starkem, kalten Wind und schönem Sonnenschein in Gruppen an die Markwaldhütte. Unterwegs gab es erste interessante Texte zu lesen und Aufgaben zu erfüllen.
Nachmittags arbeiteten die Drittklässler in Expertengruppen, in denen sie zu verschiedenen Themen Forscheraufträge und eine Forscherbox bekamen. So machten sich die Gruppen auf, um mehr über die Bodentiere, Tierspuren, die Pflanzen und Bäume im Wald herauszufinden und festzuhalten.
Am Abend ging es gemeinsam mit Andreas Twardon vom Nationalpark auf Nachtexpedition. Den Wald im Dunkeln zu erleben war für viele Kinder ein ganz besonderes und außergewöhnliches Erlebnis.
Am Tag darauf hieß es für die Schüler wieder fit zu sein, um sich zusammen mit dem Experten Wolfram Hessner vom Nationalpark auf den Weg zur Hornisgrinde zu machen. Unterwegs konnten sie viel über den Wald und seine Bewohner, aber auch über den Lebensraum Hochmoor, erfahren.
Nachdem sich alle bei einem leckeren Mittagessen in der Hütte gestärkt hatten, waren die Drittklässler rund um die Hütte künstlerisch und handwerklich zu Gange: Mit Naturmaterialien wurden Figuren gebaut, Miniaturlandschaften im Wald geschaffen, aber auch Windspiele und Naturwebrahmen hergestellt.
Nach dem Abendessen stand ein Waldquiz auf dem Programm, bei dem die Schüler ihr Wissen zeigen konnten. Obwohl alle schon zwei anstrengende Tage hinter sich hatten, waren sie mit viel Eifer und Freude dabei. Am Morgen des letzten Tages wurden die Präsentationen der einzelnen Expertengruppen zum Besten gegeben und rundeten die erfolgreichen und eindrücklichen Naturtage ab.
Vielen Dank an die vielen Eltern, die uns so tatkräftig unterstützt haben: als Begleitperson, Fahrer, Einkäufer, Grillmeister, Koch, Kuchenbäcker, Aufräum- und Putzhilfe, … 🙂
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