Den Schülern der 4. Klasse stand ein ganz besonderer Schultag bevor. Sie besuchten die Freiwillige Feuerwehr Helmlingen und wurden dort von Thomas Walther, Herrn Zimmer und der Betreuerin der Jungendfeuerwehr Sarah empfangen.
Im Gruppenraum gab es zunächst viel zu klären. Die Feuerwehr löscht natürlich Feuer. Noch häufiger wird sie zu anderen Hilfseinsätzen gerufen: Hochwasserschutz, Wasser aus überfluteten Kellern pumpen, Öl binden, Verletzte bei Verkehrsunfällen bergen, Straßen von umgestürzten Bäumen befreien, Tiere retten und weitere Hilfen in Notlagen. Dabei ist es auch schon für Viertklässler wichtig zu wissen, wie man einen Notruf absetzen muss, damit die Zentrale schnell alle nötigen Maßnahmen einleiten kann. Mit Hilfe der Fachleute wurde auch die Bedeutung eines Rauchmelders geklärt.
Im Anschluss sorgten die von der Feuerwehr spendierten Brezeln und Getränke für eine entsprechende Stärkung. Nun ging es in die „Kleiderkammer“, in der die Schüler unterschiedlichste Schutzkleidung anprobieren durften. Große Stiefel, dicke Handschuhe und schwere Jacken, sowie Helme verschiedener Art, Funkgeräte, Anzüge gegen Insekten oder Hitze und Atemmasken mit schweren Sauerstoffflaschen bereiteten den Kindern viel Freude.
Nicht weniger spannend war das Erkunden des Feuerwehrautos mit all seinen Spezialgeräten, Schubladen, Klappen und Auszügen. Wenn man selbst das Blaulicht betätigen, aufs Dach klettern und mit seinen Kumpels auf einer Bank im Einsatzfahrzeug sitzen kann, versetzt einen das in die Rolle eines Feuerwehrmannes.
Sarah demonstrierte, wie sie sich am Einsatzort ausrüsten muss, bevor sie loslegt. In voller Montur trägt sie ganze 25 Kilogramm mit sich herum. Mehr als unsere Jule wiegt.
Jetzt konnte sie unter Schüleraufsicht auch das qualmende Feuer im Garten professionell mit Löschdecke und Wasser löschen.
Nach vielen Eindrücken durften die Kinder sogar mit dem Feuerwehrauto und Blaulicht in die Schule zurückfahren. Ein gelungener Schultag dank der Freiwilligen Feuerwehr, ihren Helfern und vor allem Herrn Walther. Vielen Dank!
Vielleicht hat doch der oder die eine Interesse, mal am Freitag bei einer Jugendfeuerwehrprobe vorbei zu schauen.
