Am Mittwoch, den 9.7.2025 war es soweit – unser Ausflug zur Straußenfarm nach Schwarzach stand vor der Tür!
Wir trafen uns morgens in der Schule, alle mit einem gepackten Rucksack mit Vesper und Trinken. Auch das Wetter war super! Nicht zu heiß und kein Regen wurde vorausgesagt.
Um 8.30 Uhr fuhren wir mit dem öffentlichen Bus ab unserer Schule bis nach Schwarzach. Dort stiegen wir am Busbahnhof aus und machten uns zu Fuß auf den Weg zur Straußenfarm.
Dort angekommen machten wir zuerst eine Vesperpause. Zwischenzeitlich kam auch schon Frau Zimmer von der Straußenfarm mit ihrer Mitarbeiterin Silvie, die mit uns eine Führung geplant hatte.
Nachdem alle frisch gestärkt waren, ging es los. Zuerst durften wir alle eine Eierschale von einem geschlüpften Strauß anschauen und anfassen. Die Schale war ganz schön dick! Wir erfuhren, dass das Straußenküken fast einen Tag ganzen braucht, um aus der Schale zu schlüpfen. Mit seinen Beinen muss es kräftig stoßen und drücken, um sich aus der Schale zu befreien.
Weiter ging es zu den Ziegen, Kängurus, Lamas und Alpakas, Dromedaren, Ziegen, Erdmännchen, Stachelschweinen und auch zu den Ponys und Pferden. Viele Tierarten haben ein Zuhause auf der Straußenfarm gefunden – oft gerettet aus Stellen, wo sie nicht artgerecht gehalten wurden. Besonders beeindruckend waren natürlich die vielen Strauße, die es in allen Alterstufen zu sehen gab. So haben wir Straußenküken betrachten können, die gerade ein paar Tage alt waren, junge, ein paar Wochen alte Straußen, die in kleinen Gruppen auf der Wiese leben, bis hin zu erwachsenen Straußenvögeln, die sich gerade in der Brunftzeit befanden und sehr wachsam ihre gelegten Eier auf der Wiese bewachten.
Zu einigen Tieren gab es besondere Geschichten zu hören – wie z.B. „Ruby“, das Albino Känguru, das sich einmal zu sehr vor einem vorbfliegenden Flugzeug erschreckt hatte und sich dann im Zaun verletzt, was zur Folge hatte, dass sie ein halbes Jahr bei Familie Zimmer zu Hause verbringen durfte und dort im Wohnzimmer wieder gesund gepflegt wurde, bis sie wieder zu ihren Artgenossen zurück ins Gehege durfte.
Wir lernten, dass Dromedare bis zu 200l Wasser innerhalb von 3 Minuten aufnehmen können und sie dann mehrere Tage ohne Wasser in der Wüste auskommen, da sie in ihren Höckern Wasser einlagern können, von dem sie dann lange zehren können. Oder auch, dass das Gehirn eines Straußes so klein wie eine Kaffeebohne ist und sie somit nicht zu den intelligentesten Tieren gehören.
Nach sehr informativen zweieinhalb Stunden schlossen wir unsere Führung mit einem wohlverdienten Eis ab und wurden von unserem „Abholservice“ (vielen lieben Dank an alle Fahrer!) abgeholt.
Vielen lieben Dank auch an unsere Begleitpersonen Frau Hack, Moritz und die Sozialarbeiterpraktikantin Karo!