Ein ganz besonderer Schulvormittag erwartete die Dritt- und Viertklässler am vergangenen Freitag. Zunächst hatte sich Feuerwehrkommandant Thomas Walter eine Stunde lang Zeit genommen, um rund um die Rheinauer Feuerwehr und ihre Aufgaben aufzuklären. Danach war jedem klar, dass Feuerwehrleute natürlich Feuer löschen, aber auch in vielen anderen Notsituationen gebraucht werden: um Wasser aus überfluteten Kellern zu pumpen, Öl zu binden, Verletzte bei Verkehrsunfällen zu bergen, Straßen von umgestürzten Bäumen zu befreien…
Als dann plötzlich der Feueralarm zu hören war, wurde das Schulhaus schnell geräumt. Auf dem Schulhof wurde durchgezählt, doch es fehlten zwei Schüler und Frau Fischer-Lotz. Sie waren wohl noch im Schulhaus zurückgeblieben.
Da ertönte auch schon das Martinshorn und ein voll besetztes Feuerwehrauto kam auf den Schulhof gefahren.
Neugierige Erst- bis Viertklässler konnten nun beobachten, wie die Feuerwehrmänner mehrere Schläuche ausrollten und anschlossen, die Atemschutzausrüstung anzogen, die Trage aufbauten und sich für den Einsatz bestens vorbereiteten. Da saß jeder Handgriff.
Nun konnten die beiden vermissten Schüler übers Treppenhaus auf der Trage gerettet werden. Doch es fehlte noch Frau Fischer-Lotz.
Erleichterung und ein breites Grinsen war in vielen Gesichtern zu sehen, als auch sie – „eingepackt“ in einen Hitzeschutzanzug – in Begleitung von Feuerwehrmännern endlich ins Freie gebracht wurde.
Jetzt konnte gespritzt werden und manch einer freute sich über eine willkommene Abkühlung.
Den Dritt- und Viertklässler wurde nun noch die komplette Schutzkleidung der Feuerwehrleute gezeigt. Dabei machte es den Schülern natürlich besonderen Spaß, die unterschiedlichsten Schutzkleidungen auch anzuprobieren. Schwere Jacken, große Stiefel, Helme, dicke Handschuhe, Anzüge gegen Insekten oder Hitze und lustig aussehende Atemmasken bereiteten den Kindern viel Freude.
Auch das Feuerwehrauto, das viele Kinder schon von klein auf begeistert, durfte erkundet werden. Sie bestaunten die vielen verschiedenen Dinge, die man bei einer Einsatzfahrt braucht, probierten sie aus und kletterten auf den Fahrersitz. Manch einer fühlte sich dabei, wie ein „echter“ Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau.
Vielen herzlichen Dank an Thomas Walter und die Helmlinger Feuerwehr für diesen interessanten und tollen Vormittag!
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