Grundschule Helmlingen

Sightseeing-Tour durch Helmlingen

Heinz Zimpfer – unser Chefgärtner hat einen dunkelgrünen Daumen und kennt sich mit Pflanzen sehr gut aus, dass aber Heinz unser kleines Örtchen „Helmlingen“ besser als seine Westentasche kennt, war neu.
In den Genuss einer geführten Tour durch Helmlingen kamen die Viertklässler am vergangenen Freitag.

Los ging es zunächst in der Schule, wo die Reise in die Vergangenheit begann. Treffpunkt war unsere Vitrine, in der einige römische Funde ausgestellt sind. Heinz zeigte uns römische Münzen und Tonscherben, die bei der Erschließung des Baugebietes „Am Stein“ gefunden wurden, heute ist ein Großteil im „Hanauer Museum“ in Kehl zu sehen.

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Nächste Station: Schulhof. Als unsere Schule vor 50 Jahren auf die Wiese gebaut wurde, war sie ziemlich abseits vom Ort und beherbergte neben einer Gefrieranlage auch ein Gemeinschaftsbad für die Einwohner von Helmlingen – ein eigenes Bad im Haus war lange Zeit purer Luxus!

Vorbei am Zollhaus ging es Richtung Dorfstraße – Heinz sprudelte vor interessantem Wissen und authentischen Anekdoten.  🙂

Nächste Halt war in der Dorfstraße das Anwesen von Familie Erwin Hänsel, neben seinem Wohnhaus steht noch ein altes Helmlinger Bauernhaus, das inzwischen 300 Jahre alt ist! Wir durften einen Rundgang durch das Haus machen und erfuhren, wie beengt und einfach das Leben früher war. Im Anschluss wurde Scheuer und Schopf inspiziert, in dem früher Kühe, Schweine und das Klo untergebracht waren. VIELEN DANK für diese Eindrücke!

Nun ging es vorbei an der ehemaligen Schuhmacher-Werkstatt Richtung altes Schulhaus, zu dem Heinz einiges wusste, weil er dort noch selbst zur Schule ging. Spontan statten wir dann dem Rathaus einen Besuch ab und besichtigten den Helmlinger Ratssaal, wo auch Herr Kreß noch „Hallo“ sagte.

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Heinz sprudelte vor Wissen und Geschichten!

Auf dem Rückweg war noch ein kurzer Stopp bei der alten Sattlerei und schließlich an der Helmlinger Kirche, die 1956 erbaut wurde.

Vielen Dank an Heinz, der eine Top-Ortsführung vorbereitete und an die Familie Hänsel, die uns durch ihr altes Bauernanwesen geführt hatte.