Grundschule Helmlingen

Insektenhotel

Heute Morgen war es soweit. Wir konnten auf unserem Schulhof die neue Insektenwand bestaunen.

Im Frühjahr vergangenen Jahres hatte Heinz Zimpfer die Idee für ein „Insektenhotel“, um unseren Schulhof noch attraktiver werden zu lassen.

Mit diesem “Insektenhotel” sollen verschiedenen Insekten wie z.B. Bienen, Hummeln und Wespen gute Nistmöglichkeiten angeboten werden.

Wenn wir wollen, dass unser Insektenhotel besucht wird, muss es bestimmte Kriterien erfüllen. Wir müssen schon Übernachtung mit Vollpension anbieten 🙂 . Dafür brauchen wir einen Garten mit vielen Kräutern, einheimischen Sträuchern und Bäumen. Die Lage des Hotels muss sorgfältig ausgesucht werden. Am Besten ist eine sonnige, windgeschützte Ecke.

Insektenhotels bestehen fast ausschließlich aus Naturmaterialien, unter anderem aus Holz (Baumscheiben, Äste), Baumrinde, Stroh, Bambusstäben und Lehm.

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Ganz einfach sind Nisthilfen aus Holz zu bauen. Man nimmt einfach dünne Scheiben aus Holz und bohrt viele Löcher mit unterschiedlichen Durchmessern hinein. Dabei muss darauf geachtet werden, dass nicht ganz durchgebohrt wird. Die Löcher müssen hinten geschlossen sein!

Ein besonderer Höhepunkt ist die Nisthilfe mit abnehmbarer Frontplatte aus der 18 Kunststoffglas-Röhrchen nach hinten ins Innere ragen. Hier können wir dann als „Bienenforscher“ die gläsernen Kinderstuben von Bienen und Wespen beobachten.

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Spezielle Nischen für bestimmte Insektengruppen benötigen verstärkte Aufmerksamkeit, so werden zum Beispiel Florfliegenkästen häufig mit roter Farbe angestrichen, denn diese lockt die Tiere an.

Entstehen Lücken zwischen den verschiedenen Füllmaterialien, werden diese am Besten mit Heu, gebündelten Stöcken, kleinen Steinen oder Lehm gefüllt. So bleibt keine Stelle ungenutzt und die Durchzugsauskühlung einzelner Elemente im Winter wird stark verringert.

In Egon Götz hatten wir den idealen Baumeister, der schon im Vorfeld das Hotel als Luxushotel ausgestattet hat.

Nun hoffen wir nur noch auf warmes Wetter, um die Insekten beobachten zu können.

Herzlichen Dank an Heinz Zimpfer und Egon Götz!

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